Maron – Pawels Briefe

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Die Geschichte einer deutschen Familie

Anhand eines Kartons mit alten Briefen, Fotos und Erinnerungsstücken zeichnet Monika Maron ein beeindruckendes Porträt ihrer Familiengeschichte. Ihr Großvater Pawel, der als konvertierter Jude Anfang des 20. Jahrhunderts nach Berlin kam und 1939 zurück nach Polen vertrieben wurde, musste dort 1942 im Ghetto leben und wurde kurz darauf entweder in der Nähe von Belchatow erschossen oder im Vernichtungslager Kulmhof umgebracht. Monika Maron nimmt seine Briefe und die Briefe seiner Kinder zum Ausgangspunkt zu einer Reise in die Vergangenheit, die gleichzeitig berührend schön und abgrundtief grausam ist.

»Dieses – auch politische – Verwobensein der Generationen ist uns noch nie so bohrend, aber auch so bewegend gezeigt worden.«
Tilman Krause, Die Welt

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Beschreibung

Inhalt

Die Geschichte einer deutschen Familie.

Anhand eines Kartons mit alten Briefen, Fotos und Erinnerungsstücken zeichnet Monika Maron ein beeindruckendes Porträt ihrer Familiengeschichte. Ihr Großvater Pawel, der als konvertierter Jude Anfang des 20. Jahrhunderts nach Berlin kam und 1939 zurück nach Polen vertrieben wurde, musste dort 1942 im Ghetto leben und wurde kurz darauf entweder in der Nähe von Belchatow erschossen oder im Vernichtungslager Kulmhof umgebracht. Monika Maron nimmt seine Briefe und die Briefe seiner Kinder zum Ausgangspunkt zu einer Reise in die Vergangenheit, die gleichzeitig berührend schön und abgrundtief grausam ist.

Monika Maron zur Neuausgabe Ihres Werks: »In dieser Neuausgabe habe ich die die Passage über meinen Kontakt zur Staatssicherheit gestrichen. Als das Buch erschien, lag die Diskussion über dieses halbe Jahr und die beiden  Berichte, die ich über Westberlin und einen Empfang in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik geschrieben hatte, noch nicht lange zurück und mit Sicherheit hätte man mir vorgeworfen, ausgerechnet das in einem Buch über meine Familie, also auch über mich, verschwiegen zu haben. Ich habe damals dieses Kapitel durch das ganze Buch geschoben, weil es nirgends hinpaßte, bis ich es fast am Ende untergebracht habe. Inzwischen kann jeder wissen, was es mit diesem Kontakt auf sich hatte. Die beiden Berichte sind auf Wikipedia verlinkt. Ich war kein IM und habe niemanden bespitzelt. Darum habe ich entschieden, das Buch so zu veröffentlichen, wie ich es 1999 ursprünglich wollte.« 

 

Stimmen zum Buch

»Dieses – auch politische – Verwobensein der Generationen ist uns noch nie so bohrend, aber auch so bewegend gezeigt worden.«
Tilman Krause, Die Welt

 

Über die Autorin

Monika Maron, geboren 1941 in Berlin, ist einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, darunter »Flugasche«, »Animal triste«, »Endmoränen«, »Ach Glück« und »Zwischenspiel«, außerdem mehrere Essaybände, Erzählungen – darunter »Krähengekrächz«, und »Bonnie Propeller«. Zuletzt erschienen die Romane »Munin oder Chaos im Kopf« (2018) und »Artur Lanz« (2020). Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Kleist-Preis, der Carl-Zuckmayer-Medaille, dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen.  

Die in ihrer neuen Verlagsheimat Hoffmann und Campe veröffentlichten Werke von Monika Maron sind im TE Shop erhältlich.

 

Leseprobe

 

Hardcover mit Schutzumschlag, 210 Seiten

Zusätzliche Information

Größe 21,2 × 13,4 × 2,2 cm
Autor

Monika Maron

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