Beschreibung
Inhalt
Bäume lügen nicht – neue Klimaforschung stellt CO2-Theorie infrage
Die Jahresringe von Bäumen erzählen mehr als viele Klimamodelle: Über die vergangenen 10.000 Jahre lassen sich Temperatur- und Feuchtigkeitsverläufe exakt rekonstruieren. Das zeigen Burghart Schmidt und Holger Douglas in ihrem Buch. Ihre zentrale These: Die Sonne – nicht CO2 – ist der dominierende Klimafaktor.
Mithilfe des sogenannten Homogenitäts-Index, der Schwankungen im Baumwachstum analysiert, finden die Autoren klare Indizien für solare Klimazyklen. Besonders deutlich wird das am Beispiel Kölns in römischer Zeit: Dort zeigen archäologische Holzfunde eine Blütezeit mit günstigen Klimabedingungen im ersten Jahrhundert n. Chr. und einen Niedergang ab dem dritten Jahrhundert – parallel zu zunehmender Trockenheit und sinkenden Erträgen.
Der Einfluss der Sonne auf die kosmische Strahlung, die wiederum Wolkenbildung und Niederschläge beeinflusst, spielt in den IPCC-Modellen kaum eine Rolle. Das Buch liefert wissenschaftlich fundierte Gegenargumente zu einem CO2-zentrierten Klimadiskurs – ohne Alarmismus, aber mit klarer Botschaft: Die Natur hat ihre eigene Sprache, und die Jahresringe der Bäume sind ein verlässliches Archiv.
Das Klima ist im ständigen Wandel – doch welche Ursachen stecken dahinter?
Seit Jahren wächst die Zahl der Wissenschaftler, die den Einfluss des Menschen auf das Klima hinterfragen. Doch diese Debatte findet öffentlich kaum statt. Unsere Forschung zeigt überraschende Muster im Baumwachstum und Klimaverlauf, die erstaunlicherweise über Kontinente hinweg ähnlich verlaufen. Der Einfluss der Sonne scheint dabei eine zentrale Rolle zu spielen – weit mehr als das CO2.
Fächerübergreifende Untersuchungen wie etwa aus der C14-Forschung, der Geologie oder der Forschung der Jahrringe an Bäumen untermauern diese Erkenntnisse. Würde man diese Ergebnisse breiter berücksichtigen, ergäbe sich ein neues Bild vom menschengemachten Klimawandel.
Was, wenn die Sonne unser Klima stärker bestimmt als bislang angenommen?
Dieses Buch liefert wissenschaftlich fundierte Gegenargumente zu einem CO2-zentrierten Klimadiskurs – ohne Alarmismus, mit klarer Botschaft und allgemeinverständlich.
Über die Autoren
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Er produziert seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik« – früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten, heute für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter Wissenschaftssendungen auch für den arabischen Sender Al Jazeera, und schreibt bei »Tichys Einblick«, wo er auch das Format »TE-Morgenwecker« verantwortet.
Burghart Schmidt leitete von 1972 – 2008 das Forschungslabor für Dendrochronologie und Dendro-Klimatologie am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln. Er war Mitherausgeber der Schriftenreihe “Dendrochronologie und Bauforschung“ sowie Autor eines Buches zur Klimatologie (Schmidt/Gruhle, 2017) „Klimaspuren der Bäume, Strahlungsschwankungen der Sonne als Impulsgeber“. Schwerpunkte waren Forschungen in Europa und Asien zum Aufbau einer ca. 9200-jährigen westeuropäischen Jahrringchronologie, die lückenlos von der Gegenwart bis 7237 vor Christus reicht. Diese Arbeit konnte nur gemeinsam mit den Laboratorien der Universitäten Stuttgart-Hohenheim und Belfast geleistet werden (Datenbasis: etwa 50.000 Holzfunde). Etwa 30 größere Vorträge z. B. Harvard-University, University of Arizona (Klimatologie), Akademie der Wissenschaften Wien und Prag (Dendrochronologie, Klimatologie, Archäologie).
Leseprobe
Klappenbroschur, mit zahlreichen vierfarbigen Abbildungen, 124 Seiten
