Beschreibung
Inhalt
Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus – Neuedition des politischen Klassikers
DAS BUCH, DAS HANNAH ARENDT WELTBERÜHMT MACHTE
Unter dem Eindruck des Holocaust, der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, hat Hannah Arendt mit „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ – zuerst 1951 in New York erschienen, in deutscher Übersetzung 1955 – zugleich eine Geschichte und eine Theorie des Totalitarismus geschrieben.
»Trotz seiner Einzigartigkeit wird Hannah Arendts großes Werk heute kaum noch beachtet. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen passt Arendts Interpretation des Totalitarismus so gar nicht zum staatlich geförderten und von Linken aggressiv vertretenen „Antifaschismus“ der deutschen Erinnerungskultur, der zufolge der Nationalsozialismus eine dem deutschen Volke aufgezwungene Diktatur einer kleinen, mörderischen kapitalistischen Unterdrückerschicht gewesen sein soll. Der zweite Grund, warum Arendt von den heute dominierenden Ideologen gemieden wird, liegt darin, dass sie Nationalsozialismus und Kommunismus mit Selbstverständlichkeit als zwei Formen totalitärer Herrschaft betrachtet.«
Krisztina Koenen, Tichys Einblick
Über die Autorin
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete sie als Lektorin, danach als freie Autorin. Sie war Gastprofessorin in Princeton und Professorin an der University of Chicago. Ab 1967 lehrte sie an der New School for Social Research in New York.
Stimmen zum Buch
»Dieses Buch kennt keine Gnade. Wer darin zu lesen beginnt, hält die Spannung zuweilen nicht mehr aus und legt es trotzig weg. Aber spätestens am nächsten Abend muss er weiterlesen, um zu wissen, was die Protagonisten als Nächstes tun – bis zum Ende, das ebenso bitter wie leicht ist. Der Leser erlebt ein Wechselbad der Gefühle, von der ersten bis zur letzten Zeile. Und zuletzt merkt er: Ja, es hat ihn verändert – er ist gelassener geworden.«
Neue Zürcher Zeitung
»Trotz seiner Einzigartigkeit wird Hannah Arendts großes Werk heute kaum noch beachtet. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen passt Arendts Interpretation des Totalitarismus so gar nicht zum staatlich geförderten und von Linken aggressiv vertretenen „Antifaschismus“ der deutschen Erinnerungskultur, der zufolge der Nationalsozialismus eine dem deutschen Volke aufgezwungene Diktatur einer kleinen, mörderischen kapitalistischen Unterdrückerschicht gewesen sein soll. Der zweite Grund, warum Arendt von den heute dominierenden Ideologen gemieden wird, liegt darin, dass sie Nationalsozialismus und Kommunismus mit Selbstverständlichkeit als zwei Formen totalitärer Herrschaft betrachtet.«
Krisztina Koenen, Tichys Einblick
Leseprobe
Paperback, 1168 Seiten