Beschreibung
Inhalt
Die Geschichte einer Sehnsucht
Der Historiker und Journalist Paul Badde ist nicht nur ein Kenner des Abendlandes sondern hat auch eine Idee davon. Für ihn steht fest: Das Abendland ist kein Land. Es ist eine Geschichte, die man sich auch als einen geistlichen Kontinent durch die Zeiten vorstellen kann. Das Abendland war also niemals nur ein kleiner Erdteil im Westen der eurasischen Landmasse. Seele und Ferment des Abendlands war viele Jahrhunderte, das kann man drehen und wenden, wie man will, vor allem die römisch-katholische Kirche. Daran können auch alle Spaltungen dieser Kirche nichts ändern und kein Missbrauch oder der Tatsache, dass Europas Katholiken wie Protestanten der Kirche Christi inzwischen in Scharen den Rücken zukehren.
All dies ist weder Ende noch Untergang des Abendlands.
Über den Autor
Paul Badde wurde 1948 am Niederrhein geboren. Er studierte Geschichte und Politik in Frankfurt am Main und lebt seit 2002 als Journalist, Publizist und Herausgeber in Rom. Nach 18 Jahren bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ berichtete er von 2000 bis 2013 als Auslandskorrespondent der WELT aus Jerusalem, danach aus Rom und dem Vatikan. Seit 2013 ist er Autor des amerikanischen Fernsehsenders EWTN in Rom. Seine Bücher erregten weltweites Aufsehen, vor allem seit er 2005 erstmals über das wiedergefundene Schweißtuch Christi in den Abruzzen berichtete, das im Jahr 1527 im Sacco di Roma aus dem Petersdom verschwand, wo es Jahrhunderte lang der kostbarste Schatz der Päpste war.
Stimmen zum Buch
»Eine Rezension dieses Lebenswerkes eines christlichen Zeugen kann nur schwach erahnen lassen, welche Fülle an Erkenntnis und blitzenden Einblicken es enthält: „Tolle lege!“ Das gilt auch für gebildete Migranten aus anderen Kulturkreisen. (…) Baddes „Abendland“ [ist] ein stabiler Grundstein, der Lichtungen vor Augen hat, die Sehnsucht nach der Wahrheit neu erweckt und viel Mut macht.«
Dr. Stefan Hartmann, Bamberg
»Der Katholik Paul Badde nimmt uns in „Abendland“ mit zu den Schauplätzen der Christianisierung und erklärt uns anhand historischer Figuren und Ereignisse, was Europa einmal zusammenhielt. Nach 500 Seiten ist klar: Das Christentum ist die Mutter des Abendlandes.«
Matthias Matussek, Tichys Einblick
Leseprobe
Hardcover, 464 Seiten