Beschreibung
Inhalt
Warum die etablierten Parteien die Bürger verloren haben. Analyse eines Demokratieversagens
Populisten gewinnen Wahlen, Populismus ist weltweit auf dem Vormarsch. Ralf Schuler diagnostiziert Demokratieversagen und rät zu volksnahen Problemlösungen.
Sie sprechen laut, sie sprechen verständlich – und sie gewinnen Wahlen: Parteien und Politiker, die unter dem unscharfen Begriff „Populisten“ einsortiert werden. Sie sind nicht nur in Deutschland, sondern längst weltweit erfolgreich: von Argentinien bis Amerika, von Portugal bis Skandinavien.
Ralf Schuler, zehn Jahre lang Leiter der Parlamentsredaktion von BILD und Kanzlerkorrespondent, kennt die deutsche und internationale Politik aus der Nähe und erklärt das Phänomen des Populismus. Seine Diagnose: Demokratieversagen auf verschiedenen Ebenen. Etablierte Parteien liefern nicht, was sie versprechen, sind oft zu langsam und versuchen, im Namen der Demokratie die populistische Konkurrenz mit oftmals undemokratischen Mitteln zu bekämpfen. Doch dadurch machen sie sie nur noch stärker.
Die Lösung kann nur sein: einbinden statt ausgrenzen, die Probleme lösen, die Populisten stark machen – und vor allem: mit den Menschen reden statt über sie. Denn Demokratie lebt von unten.
Mit einem Vorwort von Monika Maron
Über den Autor
Ralf Schuler, Jahrgang 1965, wuchs im Ost-Berliner Stadtteil Köpenick auf. 1993 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Als Journalist arbeitete er für die Tageszeitung «Die Welt», für die «Märkische Allgemeine Zeitung» und war seit 2013 bis 2022 Leiter der Parlamentsredaktion der BILD in Berlin. Er verantwortet heute den Videopodcast „Schuler! Fragen, was ist“ bei NIUS.
Leseprobe
Hardcover, 304 Seiten