Beschreibung
Inhalt
Ein unverstellter Blick auf 1968 – fernab aller Klischees und Mythen
Brauchte die Bundesrepublik die Revolte von 68? Ist 68 gar das Jahr einer „Neugründung“ der heutigen Bundesrepublik? Die APO-Bewegung – und ihre „Speerspitze“, die RAF – ist das wohl meist beschriebene Thema der neueren politischen Geschichte des Landes. Mit zuvor unbekannten Fakten und den Stimmen neuer Zeitzeugen unterlegt, liefert Bettina Röhl, die als Kind die Gründung der RAF hautnah miterlebte, eine spannende Analyse und erzählt die scheinbar bekannte Geschichte neu. Bei ihren Recherchen fand Bettina Röhl zahlreiche zuvor unveröffentlichte Briefe, Dokumente und Fotos, die den Leser die damalige Zeit hautnah miterleben und nachvollziehen lassen.
Über die Autorin
Bettina Röhl wurde 1962 in Hamburg geboren, wo sie 1982 Abitur machte. 1986 begann sie neben ihrem Studium der Geschichte und Germanistik ihr Volontariat bei der Zeitschrift TEMPO. Sie arbeitete für Spiegel TV, Welt online, Cicero, WirtschaftsWoche und viele andere Medien und veröffentlichte zahlreiche Buchbeiträge. 2001 wurde sie mit ihren Veröffentlichungen zu Joschka Fischers Gewaltvergangenheit in Stern und BILD bekannt. Nach »So macht Kommunismus Spaß« ist »Die RAF hat euch lieb« ihr zweites historisch-biographisches Buch über die linke Geschichte der Bundesrepublik..
Stimmen zum Buch
»Ergreifendes Buch: in den 60er und 70er Jahren waren ca. 80 % der Studenten links. Mir ist damals aufgefallen, dass linke Spitzenleute nicht wirklich mitfühlend sind und genau damit setzt sich Bettina Röhl auseinander. Sie hat mit ihrer Mutter die RAF aus nächster Nähe erlebt und beschreibt auch die Denkweise der RAF, insbes. ihrer Mutter Ulrike Meinhof. Bettina Röhl zeigt, wie sehr das Gedankengut der 68er auch heute noch unsere Meinungsbildung bewußt und unbewußt prägt, auch wenn die meisten 68er heute Rentner oder tot sind. Das Buch ist das beste, das ich in der letzten Zeit gelesen habe.«
Arminius Glorius
»Ihr Buch über 1968, die Entstehung der RAF und den Mythos Meinhof, liefert ein umfassendes, grundlegend neues Bild der damaligen Zeit und ihrer Auswirkungen.«
Kulturmontag ORF
»Im Gegensatz zu der gängigen Meinung belegt das Buch, dass die 68er nicht die Erfinder, sondern die Nutztnießer der neuen Freiheiten waren […] «
SÜDWEST PRESSE
»Ein Protokoll der 68er Zeit.«
Jörg Thadeusz – WDR
»Wenn Röhl mit Ulrike Meinhof ins Gericht geht, dann besitzt sie dafür die natürlichste aller Legitimationen. Aber die Autorin geht in ›Die RAF hat Euch lieb‹ weit über die Mutter-Tochter-Beziehung hinaus. Und vielleicht brauchte es ja diese Jahre des Nachdenkens und Herantastens – einige zitierte Gespräche sind fast zwanzig Jahre alt – um endlich abzuliefern, was nun vorliegt, was auch ein literarisches Leseabenteuer geworden ist, welches die große schriftstellerische und journalistische Bandbreite der Bettina Röhl von heute abbildet.«
Alexander Wallasch – TICHYS EINBLICK (hier klicken und die vollständigen Rezension lesen)
»Bettina Röhl, mit ihrer Unbestechlichkeit und ihrem Fleiß, steht mit diesem Buch gegen eine ganze Phalanx von Revolutionsromantikern, gegen den Willen zur Gewalt, der heute noch, [über] 50 Jahre später, die Köpfe verhext. Mit den starken Essays, die sie in die Geschichte einwebt, und dem bizarren Tonfall der herangezogenen Akten, ist ein Buch entstanden, das schafft, was man nicht mehr für möglich gehalten hätte: die RAF zu erklären und auch die aktuellen Entwicklungen der Bundesrepublik.«
Matthias Matussek – TICHYS EINBLICK (hier klicken und die vollständige Rezension lesen)
Leseprobe
Paperback, 640 Seiten, 16 Seiten Bildteil