Beschreibung
Inhalt
In diesem scharfsinnigen und provokanten Essay entlarvt Ulf Poschardt einen neuen Sozialcharakter, der unsere Gesellschaft prägt und lähmt: den »Shitbürger«. Mit einer unheilvollen Mischung aus Anmaßung und Untertanengeist inszeniert sich der Shitbürger als moralisch überlegener Retter der Welt – verteidigt dabei jedoch vor allem seine eigenen Privilegien und Interessen.
Poschardt, einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands, zeigt auf, wie der Shitbürger in den liberalen, saturierten Gesellschaften des Westens eine beispiellose »Hegemonie« errichtet hat. Diese habe nicht nur Institutionen wie Kultur, Medien und Wissenschaft durchdrungen, sondern Deutschland in eine tiefe Krise geführt – eine Krise, die nur durch radikale Selbstkritik und eine Rückbesinnung auf republikanische Tugenden überwunden werden kann.
Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion.
Stimmen um Buch
»Vielleicht hat Poschardt recht, und statt lässiger Nonchalance ist es an der Zeit, dem toxischen Gebaren linker Moralspießer unversöhnlich entgegenzutreten.«
Cicero
»›Shitbürgertum‹ fordert zum Nachdenken über zwei zentrale politische Themen unserer Zeit heraus: das Verhältnis von Freiheit und Staat und das von Ästhetik und Politik.«
Philosophie Magazin
»Während der provokative Titel ein rein polemisches Werk vermuten lässt, bietet ›Shitbürgertum‹ eine nuanciertere Kulturkritik als erwartet.«
Fuldaer Zeitung
»Der ›Welt‹-Herausgeber liefert die Motivation für den Aufstieg des Populismus.«
Die Tagespost
»Poschardts Buch ist in einer Zeit dumpfer, moralinsaurer Belehrungen lesenswert. Es gibt doch noch freies Denken im Land.«
Emder Zeitung
»Nimmt seine Streitlust Fahrt auf, ist sie mehr Sturmgeschütz als Cabrio. Seine Feinde im deutschen ›juste milieu‹ schmückt Poschardt mit dem Schmähwort ›Shitbürger‹«.
Der Standard
»Was ist an dem Buch so schlimm, dass der Verlag den Autor vor die Tür setzt? Wird dort das Hohelied auf Björn Höcke gesungen? Im Gegenteil. Poschardt, der Anti-Etatist, hält Höcke für den geistigen Bruder von Grünen und Linken, die alle die Staatsvergottung eint.«
The European
»Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion.«
Friedrich-Naumann-Stiftung
»›Shitbürgertum‹ ist keine leichte Lektüre, Poschardt setzt einiges bei seinen Lesern voraus. Aber er liefert auch viel. Wie es passieren konnte, dass Deutschland eine griesgrämige Republik wurde, mit einfältigen Politikdarstellern, konformistischen Intellektuellen, einem Hang zum tragikomischen Größenwahn und einer unheilbaren Liebe zur Prinzipienreiterei.«
Achse des Guten/Henryk M. Broder
Über den Autor
Ulf Poschardt, Jahrgang 1967, ist einer der profiliertesten Journalisten Deutschlands. Er war Chefredakteur des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ und der deutschen Ausgabe von „Vanity Fair“. Von 2016 bis 2024 leitete er die „Welt“-Gruppe und ist seit 2025 Herausgeber der Premium Gruppe POLITICO, WELT und BUSINESS INSIDER. Als Autor hat er zahlreiche Werke zur Gegenwartskultur veröffentlicht.
Leseprobe
Hardcover, 176 Seiten