Beschreibung
Inhalt
Gesinnungstäter im Journalismus – eine Wiedervorlage
Der erfahrene Journalist Burkhard Müller-Ullrich hat auf seinen zahlreichen Medien-Stationen tiefgreifende Erfahrungen in Bezug auf Gleichschaltung und den Verlust von Pluralität machen können. Der vorliegende Band mit einem Vorwort von Uwe Tellkamp beinhaltet Texte, die bereits im Jahr 1996 erschienen sind und zeigt damit, dass der Journalismus schon bereits in den 1990er Jahren den Weg weg von der Information und hin zum gesinnungsgetriebenen Narrativ gegangen ist. Müller-Ullrich betreibt seit 2022 den Internetradiosender »kontrafunk«.
»Mit einzelnen Medienmärchen hat es angefangen, mit Lügen, die nicht selten zum Lachen waren, weshalb ich mir einen humorigen Grundton erlaubt habe, was ich heute nicht mehr tun würde. Denn die Komik ist verflogen, seitdem die vollständige und systematische Verdrehung aller Sachverhalte zur Regel geworden ist.«
Mit einem Vorwort von Uwe Tellkamp
Über den Autor
Burkhard Müller-Ullrich, 1956 in Frankfurt am Main geboren, ist ein deutscher und Schweizer Journalist und Schriftsteller. Er war Mitglied des deutschen P.E.N. und ist es beim Bund Deutscher Sportschützen. Er fährt Diesel mit AdBlue, ist Lufthansa Senator und ißt gern Froschschenkel und Gänsestopfleber. Freundschaft ist ihm wichtiger als Politik, und er leidet darunter, daß dieser Grundsatz immer weniger geteilt wird. 2018 kündigte er seine Mitgliedschaft beim deutschen PEN-Zentrum aus Protest gegen das dort verhängte Leseverbot für AfD-Mitglieder.
In den letzten 40 Jahren schrieb er für fast alle großen Zeitungen im deutschsprachigen Raum sowie für sämtliche Radiosender, sofern sie Kulturthemen behandeln. Außerdem war er Redakteur beim Schweizer Radio und dem Schweizer Büchermagazin „Bücherpick“, er betrieb von Freiburg/Breisgau aus eine internationale Kulturnachrichten-Agentur und leitete die aktuelle Kulturredaktion im Deutschlandfunk.
Heute schreibt er vor allem Essays, Glossen und Reportagen, und als Moderator ist er auf SWR2 zu hören. Wenn er mal mit Worten nicht trifft, dann nimmt er seine Walther PPQ Kaliber .40 S&W.
Leseprobe
Klappenbroschur, 192 Seiten