Beschreibung
Inhalt
Genuss ohne Zeigefinger
Wie fast jeder Bereich unseres Lebens ist auch das Kochen zum politischen Statement geworden. Der Autor Georg Etscheit findet das großenteils unnötig, bisweilen lächerlich. Denn Kochen, Essen und Genuss sind nicht allein Grundbedürfnisse, sondern auch Ausdruck von selbstbestimmtem Leben und Kultur.
Die Politisierung unserer Esskultur dürfen Genießer nicht zulassen: „Haltung“ sollen doch die Ideologen in ihrer eigenen Küche einnehmen, nicht aber die Kochbegeisterten und Genießer, für die dieses außergewöhnliche Buch geschrieben wurde. „Kochen für Unbeugsame“ ist ein unerschrockenes Kochbuch wider den erzieherischen Zeitgeist, ohne ideologischen Zeigefinger – verbunden mit zahlreichen satirisch-frechen Illustrationen, die die Intervention des Politischen in der Küche gnadenlos offenlegen.
„Kochen für Unbeugsame“ zeigt dem Leser, welche moralischen Einschränkungen dem Genuss im Wege stehen, welche er getrost ignorieren kann. Es ist eine kulinarische Aufmunterung und bietet einfache Rezepte der Alltags- und Hausmannsküche, aber auch Kochanleitungen für aufwendigere traditionelle Gerichte, die der „Cancel-Cuisine“ zum Opfer fallen könnten. Mit zahlreichen Informationen rund um Ernährung, Lebensmittel und Geschmack sowie Anekdoten um die Herkunft der Gerichte macht der Autor das Kochbuch zum Lesevergnügen.
Über den Autor
Georg Etscheit, Jahrgang 1962, ist Autor und Journalist in München. Fast zehn Jahre arbeitete er für die Nachrichtenagentur dpa, schreibt seit dem Jahr 2000 aber lieber „frei“ über dies und das, darunter Feinschmeckerei und (klassische) Musik. 1980 hatte er eine Partei mit dem Namen „Die Grünen“ mit aus der Taufe gehoben, die er dann aus Gründen journalistischer Unabhängigkeit wieder verließ. Als Basta-Kanzler Schröder die rot-grüne Koalition beendete, trat er wieder ein und leitete einige Jahre als Ko-Sprecher die grüne Fraktion im Bezirksausschuss Maxvorstadt, einem Münchner Stadtteilparlament – bis er aus Ärger über die Klimahysterie und die Verschandelung deutscher Landschaften mit Windkraftwerken abermals austrat, diesmal endgültig. Sein Buch „Geopferte Landschaften“ über die Schattenseiten „grüner“ Energien wurde ein Bestseller. Er brachte die Biografie des Dirigenten und Umweltschützers Enoch zu Guttenberg heraus und schreibt für aufgegessen.info, den von ihm mitgegründeten „gastrosophischen Blog für freien Genuss“, der auch einen vielgesehenen Instagram-Kanal unterhält. Für die Achse des Guten bringt er wöchentlich die Kolumne „Cancel Cuisine“ heraus und ist gern gelesener Gastautor bei Tichys Einblick.
Leseprobe
Hardcover, 160 Seiten mit 42 polit-satirischen Illustrationen in Farbe








