Schuler – Generation Gleichschritt

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Wie das Mitlaufen zum Volkssport wurde

Nach welchen Mustern webt sich das politisch korrekte Denken? Warum sprechen in Talkshows immer die gleichen Leute? Warum verbiegen sich Abgeordnete, obwohl ihr Mandat nie unantastbarer war als heute? Warum wird Gegenrede im öffentlichen Diskurs oft nur als legitimierende Garnitur für den vermeintlich „richtigen“ Weg eingestreut?

»Wer ernsthaft glaubt, gesellschaftlichen Frieden und sachlichen Diskurs im Internet-Zeitalter durch einen vorfestgelegten Meinungskorridor erreichen zu können, ist mindestens naiv, wenn nicht gar offen autoritär. Eine Debatte mit nur einer zulässigen Meinung ist keine.«
Ralf Schuler in Generation Gleichschritt

Mit einer Einleitung von Dieter Nuhr

»Das Bewusstsein für Freiheit, die zahllosen Spielarten ihrer Bedrohung und die immer wieder neue Selbstvergewisserung wovon wir frei sein wollen und wozu wir Freiheit brauchen, hält Ralf Schuler für eines der wichtigsten Gegenmittel gegen jede Form von Gleichschritt.«
Josef Kraus, Tichys Einblick online

 

 

 

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Beschreibung

 

Inhalt

Wie das Mitlaufen zum Volkssport wurde

Ganz gleich, ob Ukraine-Krieg, Migration, Umgang mit dem Islam, Europa als Vision, Regenbogenfahne, Corona-Politik oder Meinungsvielfalt im Öffentlichen Rundfunk – es gibt Themen, bei denen die öffentliche Debatte im mentalen Gleichschritt zu marschieren scheint. Ausscheren unerwünscht.

Doch anders als der repressiv erzwungene Gleichschritt bei den inszenierten Aufmärschen im untergegangenen DDR-Sozialismus, organisiert sich der Konformitätsdruck heute unter den Bedingungen einer freien Gesellschaft scheinbar selbst.

Nach welchen Mustern webt sich das politisch korrekte Denken? Warum sprechen in Talkshows immer die gleichen Leute? Warum verbiegen sich Abgeordnete, obwohl ihr Mandat nie unantastbarer war als heute? Warum wird Gegenrede im öffentlichen Diskurs oft nur als legitimierende Garnitur für den vermeintlich „richtigen“ Weg eingestreut?

„Weil zwei plus zwei vier ist“, sagen die Gleichschrittler. Anders gesagt: Wir haben recht. Folglich kann die Debatte nur aus Ja oder Ja bestehen. Ein fatales Missverständnis, das Menschen an der Demokratie zweifeln lässt und den Kern der Demokratie bedroht: den Wettstreit der Meinungen.

»Wer ernsthaft glaubt, gesellschaftlichen Frieden und sachlichen Diskurs im Internet-Zeitalter durch einen vorfestgelegten Meinungskorridor erreichen zu können, ist mindestens naiv, wenn nicht gar offen autoritär. Eine Debatte mit nur einer zulässigen Meinung ist keine.«
Ralf Schuler in Generation Gleichschritt

 

 

Stimmen zum Buch

»Demokratie fußt auf dem freien Wettbewerb der Ideen und nicht auf einem verordneter Meinungsstrom von Volkserziehern und deren publizistischen Handlangern. Generation Gleichschritt ist ein wichtiges Buch, das sicher streitbare Positionen vertritt, die aber unbedingt debattiert gehören.«
Matthias Claudius

»Ein spannendes und zugleich erschreckendes Buch über das neue Kuschen.
Absolute Leseempfehlung.«
Kuhnke

»Ralf Schuler hat eine Analyse der zeitgenössischen Debattenkultur und einen spannenden Erfahrungsbericht geschrieben, der sich in seiner analytischen Qualität nicht auf die Ansichten des Autors beengt zeigt. Das ist heutzutage eine Seltenheit und ein Grund, warum ich die Lektüre empfehle.«
C.A.S.

»Eine erfrischende Lektüre gegen den typischen linken journalistischen Propagandaeinheitsbrei der aus allen Medien quillt und nur noch nervt.«
Michael Maier

»Ein großartiges Buch, mit dem feinen Humor und Sarkasmus den es braucht, um nicht an den Zuständen zu verzweifeln und das all jenen den Spiegel vorhält, die sich doch ach so individuell vorkommen, aber genaugenommen die schlimmsten Mitläufer und Konformisten sind.«
Wonderwoman

»Das Bewusstsein für Freiheit, die zahllosen Spielarten ihrer Bedrohung und die immer wieder neue Selbstvergewisserung wovon wir frei sein wollen und wozu wir Freiheit brauchen, hält Ralf Schuler für eines der wichtigsten Gegenmittel gegen jede Form von Gleichschritt.«
Josef Kraus, Tichys Einblick online

 

 

Über den Autor

Ralf Schuler, Jahrgang 1965, wuchs im Ost-Berliner Stadtteil Köpenick auf. Er kam bereits als Schüler mit dem DDR-Regime in Konflikt. Von der staatlichen Studienlenkung der DDR erhielt er nach dem Abitur keinen Studienplatz, sondern arbeitete stattdessen als Drahtfertiger im Schichtbetrieb. Um der Produktion zu entfliehen, wurde er 1985 redaktioneller Mitarbeiter der Block-CDU-Zeitung „Neue Zeit“. 1993 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis.
Schuler zählt zu den besten Kennern des Berliner Politikbetriebs und der internationalen Politik. Als Journalist arbeitete er für die Tageszeitung „Die Welt“, für die „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ und war seit 2013 Leiter der Parlamentsredaktion der BILD in Berlin. Im Sommer 2022 kündigte er beim Medienhaus Axel Springer, weil er das Bekenntnis des Konzerns ablehnte, an der Seite der LGBTQ-Bewegung zu stehen. Er setze sich „jederzeit für die Freiheit jedes einzelnen Menschen ein, stehe aber ganz grundsätzlich nicht an der Seite von politischen Bewegungen“, schrieb er in der internen Begründung seines Rückzugs.
Der bekennende Protestant stammt aus einer reformierten Gemeinde, fremdelt allerdings mehr und mehr mit seiner Amtskirche. Schuler ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Berlin und der Uckermark.

 

 

Leseprobe

Hardcover, 208 Seiten

Zusätzliche Information

Größe 21 × 13,5 cm
Autor

Ralf Schuler

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