Beschreibung
Inhalt
Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise
»Ich war eines dieser Kinder mit einer trostlosen Zukunft. Ich hätte mich beinahe der tiefsitzenden Wut und Verbitterung ergeben, die alle in meinem Umfeld erfasst hatte. Das ist meine wahre Lebensgeschichte, und das ist der Grund, warum ich dieses Buch geschrieben habe. Die Leute sollen wissen, wie es sich anfühlt, wenn man sich fast schon selbst aufgegeben hat, und warum es tatsächlich so weit kommen kann.«
Armut und Chaos, Hilflosigkeit und Gewalt, Drogen und Alkohol: Genau in diesem Teufelskreis befinden sich viele weiße Arbeiterfamilien in den USA – entfremdet von der politischen Führung, abgehängt vom Rest der Gesellschaft. Früher konnten die »Hillbillys«, die weißen Fabrikarbeiter, darauf hoffen, sich zu Wohlstand zu schuften. Doch spätestens gegen Ende des 20. Jahrhunderts zog der Niedergang der alten Industrien ihre Familien in eine Abwärtsspirale, in der sie bis heute stecken.
J.D. Vance gelingt es wie keinem anderen, diese ausweglose Situation und die Krise einer ganzen Gesellschaft eindrücklich zu schildern.
Stimmen zum Buch
»Eine einfühlsame, scharfsinnige soziologische Analyse … Durch die Kombination von durchdachten Nachforschungen mit Erfahrungen aus erster Hand hat Vance versehentlich einen zivilisierten Leitfaden für eine unzivilisierte Wahl geliefert, und das in einem Vokabular, das sowohl für Demokraten als auch für Republikaner verständlich ist. Man stelle sich das vor.«
Jennifer Senior, New York Times
»Hillbilly Elegy ist ein wunderschönes Memoir, aber auch ein kulturkritisches Werk über das Amerika der weißen Arbeiterklasse. …. [Vance] bietet eine überzeugende Erklärung dafür, warum es für jemanden, der so aufgewachsen ist wie er, so schwer ist, es zu schaffen… ein fesselndes Buch.« Wall Street Journal
»Ein großartiges Buch …«
New York Post
»Ein mitreißendes, bewegendes, kluges Buch.«
Der Spiegel
»Wer Amerika und seine Probleme besser verstehen möchte, der muss Hillbilly-Elegie gelesen haben.«
FAZ
»Es ist ein ergreifendes, erschütterndes, grundehrliches und illusionsloses Werk – doch auch voller Zuneigung zu den Menschen, um die es geht, die lebendig und ungeschönt geschildert werden, oft mit zärtlicher Dankbarkeit und mit viel Humor. Es ist eine Geschichte, die Mut und Hoffnung macht«
Roland Tichy, Tichys Einblick
Über den Autor
James David Vance, geboren 1984, wuchs in der Industriestadt Middletown in Ohio und in den Appalachen von Kentucky auf. Während seiner Jugend erlebte er den wirtschaftlichen Niedergang und den Abstieg der Menschen dort mit, während er in zerrütteten Familienverhältnissen aufwuchs. Später studierte er an der Yale University Jura und wurde Direktor einer Investmentfirma. Sein Buch „Hillbilly-Elegie“, das nicht zuletzt den Wahltriumph von Donald Trump erklärt, bewegte Millionen von Lesern in- und außerhalb der USA. Ursprünglich ein erbitterter Gegner Trumps, wurde Vance 2024 von diesem in sein Wahlkampfteam geholt und als künftiger Vizepräsident nominiert. Vance ist verheiratet und hat drei Kinder. Die Familie lebt in Cincinnati, Ohio.
Leseprobe
Übersetzt von Gregor Hens
Paperback, 304 Seiten