TE 0923 – Deutschland am Kipppunkt

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Migration, Wirtschaft, Klima

 

+++ PETER HELLER – Das Klima ist für die Zukunft der Menschen bedeutungslos +++ SUSANNE SCHRÖTER – Migrationsdebatte – drohen französische Verhältnisse? +++ VOLKER RIEBLE – „Darf frau sich hochschlafen?“ Recht und Moral in der Grauzone

Editorial von Roland Tichy: Vom Wunsch zum Wahn
(hier zu lesen!)

 

 

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Beschreibung

 

Editorial von Roland Tichy – TE 0923 

Vom Wunsch zum Wahn

Der Regen prasselte gegen die Fenster, der Juli war Pulli-Monat. Im August ertrinkt die Getreideernte im Regen, die Gartenwirtschaften wirken so verlassen wie im Corona-Lockdown. Aber im TV laufen Warnungen vor der Dürre, und der Gesundheitsminister legt einen Hitzeplan vor. In Italien haben sie Lauterbach schon so gut wie vor die Tür gesetzt; in die Toskana reisen und dann befinden, dass das Land mit den blühenden Zitronen zur Wüste verbrenne, ist eine Frechheit, die unsere Nachbarn nicht hinnehmen. Von den seit 2015 ins Land gelangten Migranten hat kaum einer einen vernünftigen Arbeitsplatz. Zieht man Praktika, vom Arbeitsamt gefördertes Stillsitzen, prekäre Aushilfstätigkeit und Mindestlohnjobs ab, dann sind an die 80 Prozent gar nicht beschäftigt oder jedenfalls nicht so, dass sie ihr Auskommen auch im Alter erwirtschaften könnten – aber wir schustern neue Einwanderungsgesetze zusammen, ohne dass das bestehende Einwanderungsproblem auch nur ansatzweise gelöst wird. Frauen sollen in der U-Bahn Tarnpullis anziehen, um nur ja keine Belästigung zu provozieren, denn neuerdings sind es wieder die Frauen, die an gewalttätiger Belästigung schuld sind. Die Stadtparks in Großstädten, insbesondere in Berlin, sind längst Sperrbezirke für Frauen, Schwimmbäder kein sommerliches Vergnügen mehr, sondern vielfach so verkommen, dass die Frühjahrsdebatte, ob Frauen überall oben ohne sonnenbaden dürfen, sich von selbst erledigt hat.

Wünsche kollidieren mit der Wirklichkeit, und seltsame Hoffnungen verbrennen und verglühen wie ein Frachter mit E-Autos in der Nordsee.

Sich etwas zu wünschen gehört zum menschlichen Leben. Der Wunsch, es besser, schöner, zumindest anders haben zu wollen, treibt uns voran. Tradition ist hilfreich und edel, aber für sich genommen auch nur ein Bremsklotz. Visionen versetzen Berge – aber immer häufiger scheitern sie krachend, statt sich zu voller Schönheit zu entfalten. Die Kunst besteht darin, das Scheitern nicht zur Totalkatastrophe auswachsen zu lassen, das Machbare vom Traumbild zu unterscheiden. Die sexuelle Befreiung befreit aus alten Zwängen; keine Befreiung aber ist, dass die Mehrheit von einer winzigen, radikalen Minderheit unter den Regenbogen gezwungen wird und verzweifelt versucht, ihre Kinder noch abzuschirmen von all jenen, die ihre seltsame sexuelle Identität grundgesetzlich geschützt haben wollen wie ein Patent auf Perversion. Toleranz wurde zur Einbahnstraße: Mit einem Übermaß an Intoleranz und Radikalität wird sie der Mehrheit abverlangt.

Dieses Land versammelt sich nicht mehr hinter der Fahne der Gemeinsamkeit, sondern zerfällt in immer schrillere „Communitys“, die sich gegenseitig hasserfüllt zerfleischen: Wehe den Frauen, die keine maskierten Männer in ihre Toiletten und Saunas lassen wollen oder die sich dagegen wehren, dass ihre Töchter und Söhne hormonell zerstört werden, noch ehe sie wissen, ob sie Mann oder Frau sind.

Mittlerweile ist schon der Wetterbericht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Instrument der Manipulation und Bevormundung. Auch wenn der Regen den Hitzeschutzplan in den Rinnstein spült – egal. Die grüne Ideologie frisst Hirn und Verstand. Der Wunsch nach einer neuen, besseren Welt wird zum Wahn.

 

 

Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe

 

100 Seiten, durchgehend 4-farbig, broschiert

Zusätzliche Information

Größe 28 × 21 × 0,5 cm

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