Matussek – Palasthotel oder Wie die Einheit über Deutschland hereinbrach

19,00

Enthält 7% MwSt.
zzgl. Versand
Lieferzeit: Erscheint am 15. September 2024 - Ihre Bestellung wird vorgemerkt

Neuausgabe – ergänzt mit neuem Vor- und Nachwort

Fast 35 Jahre ist es her und was vom Fall der Mauer übrigblieb, sind ein paar Fernsehbilder, ein kleiner Vorrat von Zitaten und Klischees.
Matthias Matussek war dabei und hat alles festgehalten. Sein Blick ist ebenso subjektiv wie präzise; Ausgewogenheit ist nicht seine Sache; auf politische Korrektheiten nimmt er keine Rücksicht. Er registriert die Fremdheit, die Unheimlichkeit der verwesenden Diktatur und die mentalen Deformationen, die sie angerichtet hat. Seine eigenen Ambivalenzen, seine gemischten Gefühle verschweigt er nicht. 

»Die Wende war eine aberwitzige Zeit, und es ist ein Glücksfall, daß es einen Reporter im rasenden Deutschland gab, der alles festgehalten hat, was er zu fassen kriegte: Hoffnung und Irrung, Absturz und Chaos, Blendung und Lüge, Lärm und Pracht. Zum Reporter muß man geboren sein – und Matthias Matussek ist es.«
Thomas Brussig

 

 

 

 

 

In Kürze verfügbar

Beschreibung

 

Inhalt

Fast 35 Jahre ist es her und was vom Fall der Mauer übrigblieb, sind ein paar Fernsehbilder, ein kleiner Vorrat von Zitaten und Klischees. Wer weiß noch, wie es damals wirklich aussah, wie die überrumpelte DDR stammelte, drängelte und roch?

Matthias Matussek war dabei und hat alles festgehalten: das Gewühl der Demonstranten vor dem ZK, die Geisterfahrten durch die Provinz, die Freude und die Gier, den Wirrwarr und die Wut. Ein Dreivierteljahr lang hat er sich eingenistet im Ost-Berliner Palasthotel, Zimmer 6101. Hautnah beschrieb er die Fassaden und die Hintertreppen der »Wende«, die eher einer riesigen Karambolage glich. Er verschweigt auch die Schäden nicht, die der Zusammenstoß zweier Gesellschaftssysteme zur Folge hatte, und die bis heute schmerzen.

Matusseks Blick ist ebenso subjektiv wie präzise; Ausgewogenheit ist nicht seine Sache; auf politische Korrektheiten nimmt er keine Rücksicht. Er registriert die Fremdheit, die Unheimlichkeit der verwesenden Diktatur und die mentalen Deformationen, die sie angerichtet hat. Seine eigenen Ambivalenzen, seine gemischten Gefühle verschweigt er nicht. 

Matusseks Buch zur »Wende« von 1989 liegt nun in einer Neuausgabe und ergänzt mit neuem Vor- und Nachwort vor.

 

 

 

Stimmen zum Buch

»Ein besserer Weg zum alten neuen deutschen Anfang findet sich nicht so schnell.«
Eberhard Rathgeb, FAZ

»Die Wende war eine aberwitzige Zeit, und es ist ein Glücksfall, daß es einen Reporter im rasenden Deutschland gab, der alles festgehalten hat, was er zu fassen kriegte: Hoffnung und Irrung, Absturz und Chaos, Blendung und Lüge, Lärm und Pracht. Zum Reporter muß man geboren sein – und Matthias Matussek ist es.«
Thomas Brussig

 

 

 

Über den Autor

Matthias Matussek, 1954 in Münster geboren, studierte an der Deutschen Journalistenschule in München und arbeitete dann bei großen Nachrichtenmagazinen, wie „Stern” und „Spiegel”, für den er als Sonderkorrespondent vom Mauerfall bis zum Tag der Deutschen Einheit aus Ost-Berlin berichtete, wofür er 1991 mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet wurde. Danach leitete Matussek die Büros des Spiegels in New York, Rio de Janeiro und London und arbeitete nach seinem Weggang vom „Spiegel” bis 2015 bei der Tageszeitung “Die Welt”.

Vom Autor auch im TE Shop erhältlich: Armageddon (Roman), Aussenseiter. Von Rebellen, Heiligen und Künstlern auf der Klippe (Reportagen) und Sucht und Ordnung. Wie ich zum Nichtrausche wurde und andere irre Geschichten.   

 

 

Leseprobe

Englische Broschur, 256 Seiten

Zusätzliche Information

Größe 18,9 × 12 × 1,8 cm
Autor

Matthias Matussek

Das könnte Ihnen auch gefallen …

Wishlist 0
Continue Shopping