Beschreibung
Inhalt
Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft
Es gibt massenhaft Lektüre über den Klimawandel, doch zwei Arten bestimmen das Genre: die eine, die auf dramatische Weise vor der Apokalypse warnt, und die andere, die den Alarmismus als trojanisches Pferd politischer Kräfte entlarven will. Beide blenden Wesentliches aus: Einerseits hat die Wissenschaft überzeugend dargelegt, dass es ein Klimaproblem gibt, andererseits wird es tatsächlich politisch ausgebeutet.
Doch statt eine der beiden Kategorien zu bedienen, erzählt dieses Buch, wie aus dem Nischenfach der Meteorologie das bestimmende Thema unserer Zeit wurde. Das liegt keineswegs nur daran, dass die globale Erwärmung manifeste Risiken mit sich bringt, sondern auch daran, dass Wissenschaft als Vehikel für Macht, Einfluss und Geld missbraucht wird.
Während der Streit um den Klimawandel tobt, eskaliert zugleich ein Lobbykrieg, der Einzelinteressen dient, aber die Lösung des zugrundeliegenden Problems erschwert. Dubiose Studien und politisierte Wissenschaftler stärken global operierende Institutionen und unterwerfen Deutschland – angeblich zum Schutz der Umwelt – einer unbarmherzigen Agenda.
Über den Autor
Axel Bojanowski, Jahrgang 1971, diplomierte an der Universität Kiel über Klimaforschung. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftsjournalist, u. a. für „Die Zeit“, „Nature Geoscience“, „Geo“, „Stern“ und der „Süddeutschen Zeitung“. Er war Redakteur beim „Spiegel“ , dann Chefredakteur bei „Bild der Wissenschaft“ und „Natur“. Seit August 2020 ist er Chefreporter für Wissenschaft bei „WELT“. Bojanowski hat drei Sachbücher verfasst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler hat ihn 2024 für seine publizistischen Leistungen ausgezeichnet.
Leseprobe
Klappenbroschur, 288 Seiten