Beschreibung
Inhalt
Ein Gesellschaftsroman, der die großen Themen unserer Zeit verhandelt
Zwanzig Jahre sind vergangen: Als sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg laufen, endet ihr erstes Wiedersehen in einem Desaster. Zu Studienzeiten waren sie wie eine Familie füreinander, heute sind kaum noch Gemeinsamkeiten übrig.
Stefan hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung DER BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekämpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen.
Die beiden beschließen, noch einmal von vorne anzufangen, sich per E-Mail und WhatsApp gegenseitig aus ihren Welten zu erzählen. Doch während sie einander näherkommen, geraten sie immer wieder in einen hitzigen Schlagabtausch um polarisierende Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismusvorwürfe. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wählen? Oder gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Und können Freundschaft und Liebe die Kluft überbrücken?
Stimmen zum Buch
»Juli Zeh und Simon Urban gelingt es spielerisch leicht, das von Verlusten und Untergangsängsten bestimmte Zeitgefühl unserer klima- und kriegsversehrten Gegenwart sichtbar zu machen.«
Jörg Magenau, Deutschlandfunk
»Liest sich stellenweise spannend wie ein Krimi – und macht doch nachdenklich.«
Nadine Kreuzahler, rbb Kultur
»Wer die Herausforderung annimmt, in die eigenen Luftblasen zu stechen, kann bei dieser Lektüre viel Spaß haben.«
Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung
Zeh und Urban sind nah dran an den gesellschaftlichen Debatten. Der Roman liest sich streckenweise wie eine Rückschau auf die vergangenen ein bis zwei Jahre.«
Katja Weise, NDR Kultur
»Ein spannendes, hochaktuelles, stringent geschriebenes Buch!«
Andrea Braunsteiner, Woman
»Brisant und hoch spannend erzählt.«
Hansruedi Kugler, Schweiz am Wochenende
»Das ist konstruktive Provokation. Und das macht ›Zwischen Welten‹ zum Gesellschaftsroman der Stunde. Darüber wird Deutschland streiten, ganz bestimmt.«
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
»Neben allen Gendersternchen und Großstadt-Rosa-Brille-Feuilleton ist es ein klarer Blick auf die prekäre Lage der Landwirte hierzulande. Das ist durchaus gelungen.«
Sven Trautwein, Münchner Merkur
Über die Autorin
Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und Völkerrecht. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-Böll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt. Ihr Roman »Über Menschen« war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021.
Simon Urban, geboren 1975 in Hagen, Studium der Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Münster. Sein Roman „Plan D“ (2011), in dem die DDR heute noch existiert, wurde in elf Sprachen übersetzt. Für die Agentur Jung von Matt schrieb er den Edeka-Film #heimkommen, der weltweit für Aufsehen sorgte und zu den erfolgreichsten deutschen Virals gehört. 2021 erschien der mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnete Roman „Wie alles begann und wer dabei umkam“ über einen Juristen, der zum Rächer wird.
Leseprobe
Klappenbroschur, 448 Seiten