Beschreibung
Inhalt
Terror im Aufstieg und Fall der Nationen
Ein Buch mit einer ungewöhnlichen These: nicht Religionen, Stammesfehden oder Armut sind die Hauptgründe für Terror und Krieg. Vielmehr erweisen sich der übergroße Anteil männlicher, perspektivloser Jugendlicher als wesentliche Ursache für Gewalt, Terror und Krieg. Waren es nach dem Mittelalter noch die sohnesreichen Regionen Europas, die Aggression und Welteroberung brachten, sind es heute die Gebiete des Islam, die mit einem explosiven Bevölkerungswachstum ein enormes Reservoir potentieller Kämpfer und Eroberer darstellen. »Söhne und Weltmacht« hat bei seiner Ersterscheinung 2003 für heftige Kontroversen gesorgt. Die hier vorliegende Fassung wurde von Gunnar Heinsohn erweitert und aktualisiert.
Dieses Buch hat schon bei seinem erstmaligen Erscheinen in 2003 für heftige Kontroversen gesorgt und wird eventuell auch jetzt wieder ähnliche Reaktionen hervorrufen. Bescheinigte der Journalist Rainer Klingholz seinem Autor Heinsohn „dem Stammtisch näher zu stehen als der Wissenschaft“, („Machen junge Männer Krieg?“, in: Die Zeit, Februar 2004), bezeichnete Peter Sloterdijk Heinsohn hingegen als „höchst anregenden Gelehrten“ (Philosophisches Quartett, Sept. 2014), dessen Buch als „Pflichtlektüre für Politiker und Feuilletonisten“ zu betrachten sei (Kölner-Stadtanzeiger, August 2006).
Über den Autor
Gunnar Heinsohn, 1943 – 2023, studierte u.a. Soziologe, Psychologie, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften an der FU Berlin. 1993 gründete Heinsohn auf Empfehlung des französischen Historikers Léon Poliakov an der Universität Bremen Europas erstes Institut für vergleichende Völkermordanalyse, das heute nicht mehr besteht. Er war emeritierter Professor für Soziologie und lehrt Militärdemographie am Nato Defense College (NDC) in Rom sowie am Management-Zentrum St. Gallen und lebte bis zu seinem Tod am 16.2.2023 in Gdansk (Danzig).
Dieser Link führt zum Nachruf auf Gunnar Heinsohn, der am 17.2.2023 auf TE online veröffentlicht worden ist.
Leseprobe
Hardcover, 224 Seiten